Glückliche Verbindung:
Ohnsorg Studio und
Bodo Röhr Stiftung
Die Bodo Röhr Stiftung ist der größte private Förderer des Ohnsorg Studios. Das ist kein Zufall: Wir verfolgen dasselbe Ziel. Unser Stifter Bodo Röhr ist in Altona geboren und aufgewachsen, und er war seiner Heimat zeitlebens eng verbunden. Das Kulturgut Niederdeutsch zu fördern lag ihm am Herzen. Er wollte damit einer uralten, eigenständigen Sprache die Zukunft sichern und darüber hinaus Niederdeutsch in einem zeitgemäßen Rahmen auch einem jungen Publikum nahe bringen.
Ganz ähnlich geht seit 2012 das traditionsreiche Ohnsorg-Theater noch einmal ganz neue Wege. Es eröffnete das Studio, eine kleinere, intimere Bühne, die sich in erster Linie an Jugendliche wendet. Ganz besonders an die, für die ein Theater ein unvertrautes Umfeld ist, von einer niederdeutschen Bühne ganz zu schweigen. Dass sich gerade dieses Publikum mit engagierten, anspruchsvollen Aufführungen durchaus begeistern lässt, hat das Ohnsorg Studio seit dem immer wieder bewiesen. „Zweisprachige“ Inszenierungen sorgen dafür, dass auch Neulinge problemlos den Stücken folgen können. Eine umfassende theaterpädagogische Begleitung vertieft das Angebot. Im Ohnsorg-Jugendclub können Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren unter professioneller Anleitung eigene Stücke entwickeln und auf die Bühne bringen.
Neben Jugendtheater-Klassikern wie „Emil und die Detektive“ waren besonders die niederdeutschen Inszenierungen große Erfolge, die weit aus dem hergebrachten Rahmen fielen: Das unkonventionelle Sprachkonzert „Middenmang“ ebenso wie Hemingways „Der alte Mann und das Meer“ oder der große Hamburger Klassiker, Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“.
Nach dem das Ohnsorg-Theater schon längst eine Hamburger Institution ist, steht jetzt zusätzlich das Ohnsorg Studio für herausragende Inszenierungen, kulturelle Brückenschläge und vielfache Anregungen.