Fernweh, Segelschiffe und die Reeperbahn: Nicht nur das St. Pauli-Märchen schlechthin, der Film „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ mit dem unvergessenen Hans Albers gilt bis heute als Inbegriff aller Hamburg-Romantik. Noch immer beflügelt er viele Menschen, die Abend für Abend über die Meile schlendern. Er ist auch deshalb so populär geworden, weil er die Kiez-Romantik genau in dem Moment einfing, in dem sie unwiederbringlich verloren ging. Während der Dreharbeiten 1944 wurde St. Pauli durch alliierte Bombenangriffe zerstört.
Doch zumindest die Legende lebt am Originalschauplatz weiter: In der Inszenierung „Große Freiheit Nr. 7“ am St. Pauli Theater rückte Ulrich Waller die Geschichte wieder näher an die Entstehungszeit heran.
Die Bodo Röhr Stiftung war Hauptförderer der Produktion.